Kunstwerk des Monats – September 2018
Peter Liebl (*1946)
Madonna mit Monden
In den Werken von Peter Liebl sind wir frontal mit den dargestellten Personen konfrontiert. Statisch verharren sie im Gegenüber mit eindringlich gemalten Augen, die unseren Blick halten. Aber wer schaut mich an? Bei aller Stilisierung ist auf den ersten Blick klar – es sind Madonnen, Engel, der Gekreuzigte. Oder doch nicht? Sind es Gesichter von Frauen und Männern, denen wir ebenso auf der Straße begegnen könnten? Dieses Dazwischen fasziniert.
Kunstwerk des Monats - August 2018
Türzieher, 1. Viertel 11. Jahrhundert
Mittelalterliche Türzieher sind, ähnlich wie Türklopfer, weit über ihre praktische Funktion hinaus vor allem Objekte von tiefem Symbolgehalt, ausgedrückt in der Darstellung selbst und vor allem durch ihre Platzierung an der Außenseite von Kirchentüren. In der Regel handelt es sich um in Bronze gegossene Tierköpfe, zumeist Löwen in mehr oder weniger naturnaher oder fratzenhafter Ausprägung.
Kunstwerk des Monats - Juni 2018
Les festes du mois de iuin
(Die Feste des Monats Juni)
Der Kupferstich ist ein Festkalender für den Monat Juni, in dem wichtige Kirchen- und Heiligenfeste bildlich dargestellt sind. Die französische Inschrift in der Kartusche unter dem Bildfeld kommentiert die Darstellungen und stellt den Bezug zu den Festen her.
Kunstwerk des Monats - Mai 2018
Sog. Regalischer Ornat
Levitengewand, Lyon um 1735/45
Im Domschatzmuseum ist ein prachtvolles Levitengewand ausgestellt, welches Teil des mehrere Gewandstücke umfassenden sog. Regalischen Ornats ist. Alle Teile sind
Kunstwerk des Monats - April 2018
Hermann Bigelmayr (*1958)
Auferstehungskreuz, 2012
„Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen.“ (Joh 20,6)
Tod und Auferstehung – mit diesem zentralen Thema christlichen Glaubens setzt sich Hermann Bigelmayr in einer Installation
Kunstwerk des Monats - März 2018
Einzug Christi in Jerusalem
Ainau, 1220 - 40
Das prächtige spätromanische Relief stellt szenisch reichhaltig den Einzug Christi in Jerusalem dar. Versatztechnik und Quaderverband bezeugen, dass es sich um den originalen Platz des lombardisch beeinflussten Steinmetzwerks am Portal handelt, welcher auch durch das Thema selbst naheliegt. Auf dem rechten, quadratischen Block erscheint auf einem Esel reitend der segnende Christus.
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