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Foto: Ursula Jüngst

Urusla Jüngst, Aleppo – Heilige Nacht (2014)

Das Gemälde entstand in der Weihnachtszeit vor fünf Jahren, unter dem Eindruck der begonnenen Zerstörung der syrischen Stadt Aleppo, einer der ältesten Städte des Orients.
„Schwere Lilatöne, trauriges Indigo, düsteres Blau, sehnsüchtiges Ultramarin“ habe sie mit ihrem Pinsel auf die Leinwand gesetzt, sagt die Künstlerin. Ihre Betroffenheit habe den Pinselauftrag heftig gemacht, sodass sich die Ölfarbe regelrecht unter dem Pinsel hervorquetschte. Struppig, unruhig, zerrissen seien die Pinselsetzungen.

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Foto: Theresa Häusl

Werner Schneider an Joseph Beuys

Das Kunstwerk des Monats ist ein Neuzugang in den Kunstsammlungen des Bistums Regensburgs, der es in sich hat. Auf einem Briefbogen in DIN A4, der schon bessere Tage gesehen hat, liest man gar Unglaubliches:

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Foto: Gerald Richter

Die Geschichte vom vierten König

In einer jeden Weihnachtskrippe sind die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar zu finden, die dem Stern nach Bethlehem gefolgt sind, um dem neugeborenen Jesuskind zu huldigen und ihm Gaben zu bringen. Diese Dreizahl jedoch wird in der Bibel (Mt 2,1‒12: Die Weisen aus dem Morgenland) gar nicht erwähnt und auch dass es sich bei ihnen um Könige gehandelt haben soll, ist nur legendarisch überliefert. Außer Zweifel steht, dass die Heiligen Drei Könige aus dem Weihnachtsgeschehen und dessen bildhaften Ausprägungen im Laufe der Jahrhunderte kaum wegzudenken sind.

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Foto: Gerald Richter

Böhmische Kastenkrippe

Das heutige Tschechien war bis zum 2. Weltkrieg eine der reichsten Krippenregionen Mitteleuropas. Die einfache Bevölkerung gestaltete nach Vorbildern aus den Kirchen die Holzfigürchen und phantasievolle Landschaften rund um das Geschehen der Geburt Christi. So entwickelte sich eine religiöse Volkskunst anonymer Laienschnitzer, die in ihrer Formen- und Figurenvielfalt durchaus das Prädikat „naive Kunst“ verdient. Die Werke sind aus dem inneren Erleben geschaffen und besitzen sehr ursprüngliche Aussagekraft. Jede Region brachte ihr Spezifikum nach und nach in die Gestaltung ein. So gab es im 19. und 20. Jahrhundert in Böhmen und Mähren tschechische, deutsche und national gemischte Krippenbauergebiete.

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Foto: © Historisches Museum Basel, Philipp Emmel

Die Sedes lapidea aus St. Emmeram (sog. „Heinrichsstuhl“)

Die Sedes lapidea aus St. Emmeram in Regensburg ist einer von zwei erhaltenen figürlich verzierten mittelalterlichen Steinthronen nördlich der Alpen. Sie wird aufgrund einer legendenhaften Überlieferung häufig auch als «Heinrichsstuhl» bezeichnet. Derzeit ist die Sedes lapidea als Leihgabe der Katholischen Kirchenstiftung St. Emmeram in der Ausstellung „Gold & Ruhm“ im Historischen Museum Basel zu sehen.

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Fotos: Kunstsammlungen des Bistums Regensburg

Fotografien des Ausbaus der Domtürme von 1859‒1869

Als der Ausbau der Domtürme im Sommer 1860 begann, vollzog sich in der Erscheinung des Regensburger Stadtbildes eine tiefgreifende Veränderung, die durch eine damals noch neue Technologie eingefangen wurde: Die Fotografie. In eindrucksvollen Bildern wurde der Fortschritt an den Domspitzen vom Stand kurz vor Baubeginn 1859 bis zu ihrer Vollendung im Jahr 1869 und darüber hinaus abgelichtet und dokumentiert.

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