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Maria Maier
„Stadtzeit – Zeitstadt“
Regensburger Kunstprojekt im öffentlichen Raum

Maria Meier Kirchengrundrisse Kirchengrundrisse Maria Meier

 

Anlässlich des Stadtfreiheitsjubiläums der Stadt Regensburg im Jahr 1995 setzte sich die Malerin und Graphikerin Maria Maier aus Köfering mit der unvergleichlichen Vergangenheit der Stadt auseinander. Es entstand das Kunstprojekt „Stadtzeit – Zeitstadt“, welches die scheinbar verborgenen Strukturen der vergangenen 750 Jahre in der Stadt künstlerisch bis heute sichtbar zu machen vermag.

Die Künstlerin begnügte sich nicht mit der oberflächlichen Wahrnehmung der Stadt, sondern ging ihr „auf den Grund“. Aus der Vogelperspektive blickte sie auf bestimmte Baulichkeiten, Plätze und Parkanlagen und konnte so deren „Grund“-risse nachvollziehen.
Für diese so festgehaltenen Stadtstrukturen wurde ein Raster festgelegt. Zehn Rubriken, bestehend aus dem Alten und Neuen Rathaus, Kirchen, Patrizierhäusern, Palais, Toren, Museen, Neubauten, Plätzen und Parkanlagen, gliedern in kontrastreicher Farbigkeit die einzelnen Objektgrundrisse in gleichwertige Bereiche.

Zunächst wurde das Projekt im Jubiläumsjahr 1995 im Museum Ostdeutsche Galerie in einer Ausstellung mit einer Siebdruckkassette aus zehn Bildern vorgestellt. In einem weiteren Schritt wurden die Grundrisse der ausgewählten Objekte und der festgelegten Rubriken auf wetterfesten Tafeln abgebildet und im öffentlichen Raum installiert. So finden sich insgesamt 76 Tafeln in der gesamten Innenstadt, die einladen, auf eine Entdeckungsreise durch vergangene Zeiten zu gehen und die anregen, darüber zu kommunizieren.

Stadtinstallation Maria Maier