Farbmomente - Internationale Glaskunst in St. Ulrich
St. Ulrich beherbergte vom 14. Juni bis zum 3. Oktober zahlreiche Objekte der Glaskunst im Rahmen der Ausstellung „Farbmomente“, die in Kooperation mit den Derix Glasstudios aus Taunusstein entstand. Die Derix Glasstudios sind Experten in der Umsetzung einzigartiger Glaskunstwerke. Dazu zählen größere und kleinere Projekte, von Kunst am Bau über skulpturale Objekte bis zu Kirchenfenster. Meist wird Echt-Antikglas der Glashütte Lamberts für diese gläsernen Projekte verwendet.
Genesis Regensburg in St. Ulrich, Immersive Kunst
AN IMMERSIVE EXPERIENCE
56 000 Besucher bei der multimedialen Videoinstallation in St. Ulrich vom 11. November 2022 bis 15. Januar 2023
Zum ersten Mal nach der spektakulären Domillumination 2019 wurden ab November 2022 bei GENESIS Licht- und Videoanimationen auf die Innenfassade eines Kirchenraumes projiziert. Die Künstlergruppe Projektil Zürich, die Kulturoptimisten und die Galerie Isabelle Lesmeister zeigen die Kunstinstallation GENESIS im Auftrag der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg mit Videoprojektionen und modernster Mapping-Technik zur Musik.
Ausstellung in St. Klara, MISEREOR-Hungertuch von Lilian Moreno Sánchez
Das original MISEREOR-Hungertuch
Seit über 30 Jahren ist das sogenannte "Hungertuch" fester Bestandteil der MISEREOR-Fastenaktion. 2021 wurde es von der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez gestaltet. Vom 17. März bis 4. April 2022 wurde es in der Galerie St. Klara ausgestellt und damit erstmals in Regensburg gezeigt.
Basis des Kunstwerkes ist das Röntgenbild eines gebrochenen Fußes. Die Aufnahme gehört zu einer Person, welche bei einer Demonstration gegen die ungerechten politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Santiago de Chile von der Polizei schwer verletzt worden ist. Das Bild steht stellvertretend für alle Menschen, die an allen Orten der Welt "gebrochen" und "zertreten" werden. Es ist damit aktueller denn je. Auf dem Kunstwerk ebenfalls zu sehen sind jedoch Zeichen der Hoffnung. Ein Fuß bedeutet immer auch "Aufbruch" und "Bewegung".
Monumentalskulptur trifft auf Glaskunst
Ein göttlicher Funke für St. Ulrich
Der renommierte Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz hat vom 11. September bis 31. Oktober eine Auswahl seiner Werke in der Regensburger Ulrichskirche gezeigt.
Anlässlich seines 80. Geburtstags präsentierte der Künstler zum einen seine Gipse – Köpfe, statuettenartige Werke sowie die monumentalen Ganzfiguren. Zweiter Ausstellungsschwerpunkt waren die Glasarbeiten, Entwurfszeichnungen und Werkkartone von Kirchenfenstern, die in Originalgröße zu sehen waren.
Der Titel der Ausstellung „Der göttliche Funke II“ nimmt Bezug auf die Begeisterung des Künstlers mit dem Licht zu malen - erst das Licht bringt Fenster und Figuren zum Leuchten. So wurden Lüpertz´s Glasarbeiten im Kirchenraum so beleuchtet, dass sich farbiges Licht auf den weißen Oberflächen der Skulpturen spiegelte.
Ausstellung in der Galerie St. Klara
"Vom Scheitern eines anberaumten Massenmordes - Bulgarien 1934 - 1944"
Sucht man nach Beispielen von „Best Practice“ in der Geschichte kommt man um Bulgarien in den 30er und 40er Jahren nicht herum. Bulgarien bindet sich früh Schritt für Schritt durch eine Vielfalt bulgarisch-deutscher Verträge in die verbrecherische Politik Nazideutschlands ein. Darunter befindet sich auch ein Abkommen, das die Deportation sowohl der jüdischen Bulgaren als auch der sich in Bulgarien aufhaltenden ausländischen Juden in die Vernichtungslager in Polen vorsieht.
Über die Vorgeschichte und die Abläufe des hier thematisierten Rettungswiderstandes wird in einer kleinen Wanderausstellung berichtet.
Ausstellungsort: Galerie St. Klara, Kapuzinergasse 11, 93047 Regensburg
Aktuelle Ausstellungen
28.04.-28.07.2019
Ruách - Ein Hauch von Gott - Ulli Böhmelmann, Köln
Sonderausstellung in der gotischen Hauskapelle - Eine Kooperation mit den Kunstsammlungen des Bistums Regensburg
Erstmals gibt es eine gemeinsame Ausstellung der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg und des Luftmuseums. Die Kölner Künstlerin Ulli Böhmelmann zeigt in der gotischen Hauskapelle des Luftmuseums ihre dafür neu entworfene Installation.
Mit großer Achtsamkeit für den Raum gestaltet Böhmelmann eine Arbeit, die den Besucher berührt. Blaue, dünne Fäden sind in einem 2x2 Meter großen Tuch verknüpft und überspannen den Kapellenraum. Als feiner Vorhang reichen die Fäden an den Rändern der Installation bis zum Boden, zur Mitte hin öffnet sich unter den kürzeren Fäden ein Bogen, der den Blick auf den Altar öffnet. Der Besucher wird zum Innehalten eingeladen und bei seinem stillen Schritt von den Fäden wie von einem Atemhauch gestreift.
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