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PILGERZEICHEN SELBST GESTALTEN

Wer eine Reise zu heiligen Orten unternimmt, wird Pilger genannt. Stellt euch vor, vor 500 Jahren gab es so einen heiligen Ort in Regensburg! Zigtausende Pilger kamen in die Stadt, um die "Kapelle zur schönen Maria" zu besuchen. Als Andenken waren Pilgerzeichen sehr begehrt, die vor Ort gekauft werden konnten. Es waren kleine Figuren, geprägte Bilder aus Silber oder Ketten aus Perlen, die sogenannten Paternoster.

Neugierig? Dann kommt mit uns auf Spurensuche! Gemeinsam mit Dr. Alexandra Berg entdecken wir im "Klösterl" (Auergasse 10) die Welt der Pilger, lernen einen Perlenbohrer kennen, fertigen Paternoster-Schnüre oder bemalen eine kleine Heiligenfigur. Den Workshop könnt ihr am Samstag, 5. April, und am Samstag, 26. April 2025, jeweils um 14 Uhr besuchen.

Wann: Samstag, 5. April 2025, 14 Uhr
Treffpunkt: Infozentrum DOMPLATZ 5
Alter: ca. 8–12 Jahre
Dauer: ca. 90 Minuten
Anmeldung: 0941/597 1662 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Macht mit und taucht ein in die spannende Welt der Pilger!

Wir freuen uns auf euch!

Foto: Andrea Zrenner

Andrea Zrenners Beitrag zum Kunstprojekt Da-Sein mit dem Thema „Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9) ist ein kleiner Bronzeengel – doch er ist kein gewöhnliches Ausstellungsobjekt. Im Gegenteil: Er wird nicht einfach ausgestellt, sondern in der Messe präsentiert und anschließend einem Mitglied der Gemeinschaft mitgegeben. Der Friedensengel kann mit nach Hause genommen werden, um sich in Ruhe darauf einzulassen und ihn wirken zu lassen, bevor er an die nächste Person oder Familie weitergegeben wird.

So wird der Frieden geteilt, gibt Halt und inspiriert. Andrea Zrenner bringt mit ihrem Engel eine besondere, gemeinschaftliche Idee in die Kirche: ein Symbol des Friedens, das zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung anregt. Wer Frieden braucht, soll ihn finden können.

Ab der Abendmesse am 23. März 2025 um 18 Uhr in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Kelheim ist der Engel „Der Friede sei mit Dir“ in der Pfarrei unterwegs.

Flyer zum Kunstwerk

Foto: Gerhard Kadletz

Der Künstler Gerhard Kadletz beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit dem Thema Frieden. Sein Beitrag zum diesjährigen Kunstprojekt Da-Sein zum „Selig die Frieden stiften“ ist ein Resultat dieser Auseinandersetzung. Die Friedensglocke von Gerhard Kadletz ist ab dem 29. März 2025 in der Heilig-Grabkirche in Deggendorf zu sehen.

Die Friedensglocke wird zunächst in Deggendorf in der Heilig-Grabkirche ausgestellt. Dort findet am 29. März 2025 um 17:30 Uhr eine Friedensmesse mit Pfarrer Martin Neidl und Gastprediger Msgr. Dr. Werner Schrüfer statt. Anschließend gibt es ein Künstlergespräch, ergänzt durch Grußworte von PhDr. Andrej Rády aus Pisek, Tschechien.

Ab dem 10. Mai 2025 wird die Friedensglocke in der Kirche Mariae Geburt in Pisek, der Partnerstadt Deggendorfs, zu sehen sein. Dort findet am 11. Mai um 09:00 Uhr eine Messe mit Friedensfest statt, gefolgt von einer Laudatio von Andrej Rády und einem weiteren Künstlergespräch.

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Heinz Grobmeier und Andreas Schlögl, Foto: Josef Höfler

Am Palmsonntag, dem 13. April 2025, um 17 Uhr wird die Museumskirche St. Ulrich zum Schauplatz einer außergewöhnlichen Performance. Die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg laden zu „Die letzten 7 Worte“ ein – eine Inszenierung, welche die Passion Christi erfahrbar macht.

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Seit November 2024 entsteht im Zentrum von Regensburg das Institut für religiöse Alltagskultur. Dafür wird ein historisches Gebäude in der Schwarzen-Bären-Straße, der ehemalige Ehrenfelser Hof, umfassend saniert. Auf zwei Stockwerken entstehen Räumlichkeiten für ein Schaudepot, Workshops und für das wissenschaftliches Arbeiten sowie das Präsentieren der Ergebnisse. Das Institut bietet Interessierten die Möglichkeit, der Vielfalt und der Facetten der religiösen Alltagskulturen zu begegnen, diese zu erforschen und auch selbst religiöse Volkskunst herzustellen.

Die Sanierung ist in vollem Gange und soll 2026 abgeschlossen sein. Einen Einblick in die Vision, die Baustelle und die Personen der Fachstelle Religiöse Volkskunst – Christa Haubelt-Schlosser und Anna Amann – erhalten Sie in folgendem Video:

Ecce homo, Foto: Richard Hillinger

ECCE HOMO
200 x 200 cm, Stoff, Lehm, Blut, 2023

In der Kirche Mariae Himmelfahrt in Kelheim wird vom 8. bis 29. März 2025 ein Werk des Landshuter Künstlers Richard Hillinger gezeigt. Am 8. März gegen 18.45 Uhr findet ein Künstlergespräch vor Ort statt.

Der Stoff stammt von ukrainischen Tragbahren aus Bachmut, auf denen Verwundete oder Sterbende transportiert wurden. Hillinger schuf daraus ein Kreuz in Anlehnung an das „Rote Kreuz“, das seit dem Genfer Abkommen von 1864 als weltweites Zeichen für Rettung und Schutz von Verwundeten, sowie das Kreuz, welches das Leid Christus und die Hoffnung für Frieden symbolisiert.

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