GEMEINSAM BEWAHREN, FORSCHEN UND BEGEGNUNGEN SCHAFFEN

Am 30. September 2024 fand die feierliche Einweihung des neuen Zentral- und Magazingebäudes für die Museen und Archive der Stadt Regensburg und der Diözese Regensburg statt.
Spatenstich für das Großprojekt in Burgweinting war 2019. Nach Grundsteinlegung 2020 und Richtfest 2021 ist nun mit der Einweihung ein weiterer Meilenstein erreicht. Gemäß dem Motto „Gemeinsam bewahren, forschen und Begegnungen schaffen“ werden im Zentraldepot ideale Bedingungen kreiert für die konservatorisch optimale Bewahrung, restauratorische Betreuung und wissenschaftliche Aufarbeitung der Kunst- und Kulturgüter. Auf einer Länge von 185 m, Tiefe von 38 m und Höhe von 12,5 m erstreckt sich der Depotbau mit einem Raumvolumen von ca. 86.000 m3, dessen Fläche zu etwa 60 Prozent von der Stadt Regensburg und zu etwa 40 Prozent von der Diözese Regensburg genutzt wird.
Geschlossen, um in neuem Glanz zu erstrahlen
Der Regensburger Domschatz ist geschlossen – ab Mai 2026 wird die Schatzkammer als Teil des neuen KUNSTQUARTIERS AM DOM wiedereröffnet
Das Team der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg arbeitet derzeit an einer Gesamtkomposition musealer Standorte rund um den Regensburger Dom. Im Herzen der Altstadt wird ein Kunstquartier entstehen, das neben der Schatzkammer den Domkreuzgang mit ausgewählten Kapellen und Romanischen Sälen, die gotische Kirche St. Ulrich, das document Niedermünster, das document Porta Praetoria sowie ein Besucherzentrum am Domplatz 6 für Gäste und Einheimische öffnen wird.
Den Startschuss für das große Projekt geben nun die Arbeiten im Domschatz, dessen kostbare Objekte bei der Wiedereröffnung im Mai 2026 nicht nur in neuem Licht, sondern vor allem unter neuer Fragestellung präsentiert werden: „Was ist dir heilig?“ Mit dieser sehr persönlichen Frage wird die Brücke von mittelalterlicher Goldschmiedekunst und Reliquienverehrung ins Heute geschlagen.
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Digitale Ausstellung zu 75 Jahren Kriegsende in Regensburg

Mit den eindrucksvollen Fotodokumenten des Stadtfotografen Christoph Lang, mit Figuren, die aus der zerstörten Obermünsterkirche gerettet wurden, mit beklemmenden Zeugnissen der Hinrichtung von Johann Igl, Domprediger Dr. Johann Maier, Michael Lottner und Joseph Zirkl in den letzten Kriegstagen, Berichten von Zeitzeuginnen und mit vielen Objekten aus den Monaten zwischen Ende und Neuanfang erinnert die virtuelle Präsentation „Hoffnung in Trümmern. 75 Jahre Kriegsende in Regensburg“ an die Stunden, in denen die Angst immer dunklere Schatten auf den Alltag der Menschen warf.
Kleine Schätze an den Fassaden

Haben Sie Lust auf eine Entdeckungstour in Regensburg?
An vielen Häuserfassaden erzählen kleine Besonderheiten von Geschichte und Geschichten, von der Zeit, in der die Häuser erbaut wurden, von den Hoffnungen und dem Glauben der Hausbesitzer, die ihr Hab und Gut unter den Schutz Gottes stellten. Um viele Reliefs ranken sich spannende Legenden. Und einige Kunstwerke haben selbst eine recht bewegte Geschichte hinter sich, bevor sie an dem Platz eingemauert wurden, an dem sie heute so selbstverständlich zum Stadtbild gehören.
Domführer in Leichter Sprache

Im Auftrag des Regensburger Domkapitels ist ein Domführer in Leichter Sprache entstanden, der in kurzen und einfach gestalteten Texten den Dom beschreibt.
So folgt das inhaltliche Konzept des neuen Domführers der Idee eines barrierefreien Rundwegs, auf dem Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Dom selbst entdecken und erkunden können. Die leicht verständlichen Texte in Leichter Sprache erklären die Geschichte des Doms, seine Bauteile und Ausstattung.
Die speziell geregelte Leichte Sprache hilft Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, Texte zu verstehen. Das Erfassen von Inhalten wird
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