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„Der Wind weht, wo er will;
du hörst sein Brausen, weißt aber nicht,
woher er kommt und wohin er geht.“ (Joh 3,8)

Jesus gebraucht dieses Bild, um deutlich zu machen: Jeder, der den Geist Gottes hat, ist wie dieser Wind, der einfach da ist, spürbar, den man aber nicht einfangen und nicht lenken kann.

„Der Geist weht, wo er will“. Helmut Langhammer hat daraus ein Werk geschaffen, das gefangen nimmt. Doch es ist keine Falle für unsere Grübelwolke, sondern mit ihrem spirituellen Gehalt Zeichen für die Freiheit der Gedanken, die wir niemals einsperren lassen sollten.

Die Skulpturen des Oberpfälzer Bildhauers sind keine dramatisch-pathetischen Reaktionen auf Sinnfragen oder aktuelle Ereignisse. All das ist Thema, aber seine Werke locken den Blick mit der Ästhetik der Formen und den Geist in ihrer leisen Erscheinung.

Ironische Blicke auf das Leben, auf menschliches Mühen und Drängen, Standpunkte aus der Mitte des Lebens, Erfahrungen mit dem Hoffen und Wünschen, gelassenes Annehmen des So-ist-es und die Stärke des eigenen Tuns, die sich aufschwingt gegen eine voreilige Vergeblichkeit – all das findet zusammen, wenn Helmut Langhammer gestaltend eingreift. In ihrer Tiefe und Aussagekraft berühren seine Werke, schaffen sie eine besondere Qualität von Gegenwart, schicken sie unseren Geist inspirierend, fragend und intensiv auf neue Wege.                     MB

64 x 27 x 143 cm (mit Sockel)
Metallgitter, Folie
2006

Weitere Kunstwerke von Helmut Langhammer:

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