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Ausstellung vom 22.Juni bis 3. Juli
im Museum Obermünster

Imago Wilhelm Bliem


IMAGO 2005: 44 zeitgenössische Künstler aus Österreich, Frankreich, Kroatien, Italien, Spanien und Deutschland präsentierten christlich inspirierte Werke im Museum Obermünster. Nach Ausstellungen im Vatikan, in Sevilla, Split, Palermo und Monaco entfaltete sich in Regensburg diese schöpferische Palette der Kunst mit religiösen Inhalten. Die Schau, organisiert von der Erzdiözese Wien, mit ausdrucksstarken Skulpturen, Graphiken und Gemälden als Abbildungen von Liebe und Glaube wurde begleitet von Lesungen und einem Konzert in St. Ulrich.

„Die Kirche hat die Kunst immer schon als ein Mittel der Verkündigung gesehen. So verbinden sich auch im Dom von Regensburg meisterhaftes Können und geschickte Kunstfertigkeit zu einem sichtbaren Bekenntnis des eigenen Glaubens.“ Bischof Gerhard Ludwig Müller freute sich, in Regensburg Gastgeber für das Projekt „IMAGO 2005 - CHRISTLICHE KUNST HEUTE“ zu sein. „Der Gedanke, dass sich Künstler aus aller Welt dem Ziel verschrieben haben, die Botschaft des Heils durch die Kunst zum Sprechen zu bringen, ermutigt mich, mehr Aufmerksamkeit den neuen und innovativen Formen der Kunst zu schenken; sprechen diese doch die Sprache der Gegenwart und beschreiben die Geheimnisse unseres Glaubens im Horizont unserer Zeit und unserer Lebenserfahrung.“

Seit 1995 versammeln sich bei „IMAGO 2005“ christliche Künstler aus allen Kunstsparten regelmäßig, um in einem offenen Gespräch Antworten zu finden auf Fragen der künstlerischen Tätigkeit und um durch die Präsentation ihrer Werke am Dienst in der Kirche teilzunehmen. Initiiert von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, soll mit „IMAGO“ das Wesen, die eigentliche Wertigkeit der christlichen Kunst, in besonderer Weise herausgestrichen werden, das die Katholische Kirche immer im Lob des Herrn gesehen hat. „Das Bestreben des Menschen, sich, seine Fragen und Wünsche in Kunstwerken, darzustellen, ist so alt wie die Geschichte des homo sapiens selbst. Ob in Wort, Bild oder Musik, die Beschäftigung mit der Kunst ist ein wesentlicher Teil des Menschseins.“ Kardinal Schönborn schätzt die Motivation der beteiligten Künstler im Sinne des verstorbenen Papstes Johannes Paul II.: „durch ihre Kunst dazu beizutragen, die wahre Schönheit herauszustellen, die als eine Art Widerschein des Geistes Gottes die Materie verwandle und dem Inneren des Menschen den Sinn für das Ewige erschließe“.

Die Künstler der Initiative „IMAGO 2005“ haben die Grundlagen in einem gemeinsamen Programm festgehalten: Die Broschüre „Christliche Sakralkunst zur Verkündigung des Glaubens“ ist im Buchhandel in sechs Sprachen erhältlich.

siehe: www.imago.or.at