Am „kap“ der guten Hoffnung I, II
Illusionen, erzeugt aus geschichteten Farbebenen und Lichtschattierungen Kunst bietet freie Modelle zur Interpretation von „Wirklichkeit“ an und die Bilder von Liz Zitzelsberger sind wie Fenster, die nach beiden Seiten Ein- und Ausblicke gewähren: nach Innen und nach Außen.
Es geht nicht um Erscheinungen der Natur oder die Wiedergabe der Landschaft im Detail, sondern um die Reflexion der persönlichen Erinnerung daran. Ihre Landschaftsbilder, die in horizontalen Schichtungen und Schattierungen angelegt sind, lassen sich als Gedanken- und Gefühlsskizzen lesen. Einmal Wahrgenommenes wandelt sich in einem Transformationsprozess zu inneren und äußeren Landschaften – innere Orte finden ein Außen und werden zu Modellen individuell verarbeiteter Wirklichkeit.
Die landschaftliche Erfahrung geht über in einen Augenblick, der sich im Bild auflöst und in dem die Zeit stehen bleibt.