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cordouan des vagues
Fred Bourguignon (1916-2008)

Bourguignon Fred Bourguignon wurde 1916 in La Renisière auf der französische Atlantikinsel Oléron geboren. Die Weite des Meeres hat ihn geprägt. Als Dichter und Lyriker war die Sprache sein Ausdrucksmittel, bevor er 1945 die Malerei zu seinem Medium machte. Seine Werke erzählen in ihrer Tiefe und Ausdruckskraft von dem kreativen Reichtum, den der Maler in sich getragen hat.

Stiller Abtrag
Sybille Loew (*1960)


Stiller Abtrag Sybille LöwAnfang 2003 betrat Anne Gebhard, eine kleine, zerbrechliche alte Dame, die ärmlich gekleidet war und unsicher, ja geradezu ängstlich wirkte, die Beratungsstelle... Im Gespräch erzählte sie, dass sie nach einer entwürdigenden Behandlung in einem Amt dieses Amt gemieden und seit zwei Jahren keine Post mehr geöffnet hatte. Als der Absender eines kürzlich zugestellten Briefes das Amtsgericht war, hatte sie es mit der Angst zu tun bekommen und die Beratung aufgesucht. Im Verlauf etlicher Begegnungen öffnete ich als ihre Beraterin zusammen mit ihr Berge von Post.

Josef Oberberger (1905-1994)
„Das letzte Wort hat der Humor“

Josef Oberberger Das letzte Wort hat der Humor

„Meine Beerdigung werden wir wohl verpassen“…. schrieb Josef Oberberger (genannt Obé) auf einen Notizzettel mit den bei ihm typischen Korrekturen und Ausstreichungen von Wörtern, weil er selbst beim Niederschreiben noch an der Formulierung ziselierte, und fuhr in dem Textfragment fort “… aber bei unserer Auferstehung sehen wir uns bestimmt.“ – Es scheint ein gelassener und zugleich zuversichtlicher Umgang mit einem von vielen Künstlern entweder tabuisierten oder ins Historische, Mythologische abgeschobenen Thema zu sein.

Klanginstallation funkelin
Notburga Karl (*1973) und Parkdeck (Alois Späth und Klaus Wenk)

Funkelin Klangausstellung Notburga Karl

Eine Hommage an den mittelalterlichen Mystiker Meister Eckhart, die den Besucher zu stiller Meditation und spielerischem Dialog verführt: In der frühgotischen Kirche St. Ulrich begegnen sich philosophischer Reichtum der Vergangenheit und experimentelle Kunst der Gegenwart. Die Gedanken Meister Eckharts, sein ganzheitliches Denken, das in jedem den göttlichen Funken weiß, finden in der Klanginstallation ihre heutige Resonanz, fordern heraus zum Mitschwingen.

Bischofsstab

DieBischofsstab Teilstücke des silbernen Stabes aus dem 17. Jahrhundert sind an den Nahtstellen durch vergoldete, überlappende Wülste betont. Am Schaftende erhebt sich über einem kurzen profilierten Zwischenstück und einem Perlstabring eine auskragende Konsole, die die gegossenen, flachen Silberfigürchen der Regensburger Diözesanpatrone St. Wolfgang, St. Emmeram, St. Erhard und St. Dionys trägt. Diese stehen zwischen langgezogenen Balustersäulchen und unter gemuschelten Baldachinen.

Kunst veredelt
Michael Bry (*1924)

Michael Bry Kunst veredelt

Der seit 2004 in Regensburg lebende Fotograf Michael Bry hat die Domspatzen mit der Kamera begleitet, beim Lernen, beim Essen, in der Freizeit, beim Proben und schließlich bei Auftritten im Dom und im Audimax der Universität. Michael Bry, der in Kalifornien und Mexiko, in Portugal, Spanien und in Bayern lebte, fotografiert überwiegend schwarz/weiß, hat aber mit der Digitalkamera spät noch die Farbfotografie entdeckt, die ihm aufregende Möglichkeiten eröffnete. Seine Motive sind unbegrenzt, er fotografiert Menschen und Handwerksberufe, Natur und Architekturen.