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Hl. Dreifaltigkeit

Hl. DreifaltigkeitDas Gemälde der Hl. Dreifaltigkeit im prachtvollen Rocaille-Rahmen von einem unbekannten Künstler des späten 18. Jahrhunderts stammt aus der Pfarrkirche Kösching. Die Barockzeit war die hohe Zeit der Dreifaltigkeitswallfahrten und -bilder. Das Bild zeigt Gottvater, Gottsohn, Gott hl. Geist, auf Wolken vereint; begleitet von fünf Putten, knabenartige Figuren, an Engel erinnernd; dahinter angedeutet: ein gleichseitiges Dreieck, das als Auge Gottes auch als häufigstes Symbol der Trinität ausgebildet wurde.

STATIONS OF THE CROSS
Lisa Ruyter (*1968), New York

Station Lisa Ruyter14 Kreuzwegstationen – jede ein rund neun Quadratmeter großes Acrylbild, Verbindung von visuellen Archetypen und nachgezeichneten Fotos, Fenster zur Welt im Zeichen des Kreuzes, Ausschnitte der alltäglichen Wirklichkeit in leuchtend lauten Farben. Sie bannen den Blick, beunruhigen die Gefühle und fordern die Gedanken heraus. „Stations of the Cross“ sind als Auftragsarbeiten für die ART BASEL 2002 und unter dem Eindruck der Katastrophe vom 11. September 2001

Bruder Diemar – Konsolfigur in St. Blasius

Bruder Diemar

Die um 1240 begonnene und gegen 1300 fertiggestellte Klosterkirche St. Blasius des Regensburger Dominikanerkonventes zählt zu den bedeutendsten Beispielen der deutschen Bettelordensarchitektur. Über den Architekten, der sich einer heimischen Bauhütte bediente, lässt sich wenig sagen. Zumindest kennen wir jedoch einen Baumeisternamen, der mit der Errichtung der Chöre 1240-1254 in Verbindung zu bringen ist.

Wundmale Jesu
Ruth Lynen (*1945)

Ruth Lynen Wundmale JesuFünf grobe Holztafeln in einer Reihe, wie mahnende Totenbretter sprechen sie von vergangenem Schicksal. Die Tafeln stehen für fünf Stationen auf dem Kreuzweg Christi. Außer dem letzten sind alle Bretter unten gerade, oben schief und kantig geschnitten, die unruhigen Längsseiten aber blieben naturbelassen. Die gerade Basis ist Richtschnur für die Formausschläge nach oben und nach den Seiten.

Romanisches Vortragekreuz

Romanisches Vortragekreuz

Die Herkunft dieses um 1150 entstandenen Kreuzes liegt im Dunkeln. Erst 1837 kam es in den Regensburger Dom als private Stiftung des Münchner Bildhauers Konrad Eberhard. Er hatte den Auftrag für das steinerne Grabmal des Bischofs Johann Michael von Sailer (1829-32) erhalten, das bis heute im südlichen Nebenchor des Domes steht. Es zeigt nahezu lebensgroß den thronenden Bischof. Das romanische Vortragekreuz war ursprünglich zu seiner Rechten auf einer Schaftstange postiert, gegenüber hielt ein kniender Engel den Bischofsstab.

"Maria Immaculata" von Johann Franz Perdeth

Maria Immaculata

Eine der ältesten Darstellungen der "Maria Immaculata" im Bistum Regensburg befindet sich heute in der kleinen Wallfahrtskirche St. Bäumel bei Thalmassing südlich von Regensburg. Das 2,40 auf 1,60 m große Altarblatt wurde 1673 ursprünglich im Bruderchor der Klosterkirche von Karthaus-Prüll auf dem neu errichteten Marienaltar durch Prior Arnold Münzenthaler (1663-1677) aufgestellt. Das Altarbild malte der Salzburger Maler Johann Franz Perdeth. Als Stifter gilt der Kölner Kurfürst, Erzbischof Max Heinrich von Bayern.