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Domschatz Regensburg Ölflaschen

Drei silberne Ölflaschen. Regensburg (oder Venedig?), Silber getrieben,
graviert und punziert, letztes Viertel 13. Jahrhundert


Die drei in zeitloser Schönheit geformten, schlichten Silberflaschen unterscheiden sich bis auf geringe Abweichungen nur in den Größen voneinander. Jedes mal erhebt sich über einem runden Fuß mit profiliertem Rand und aufsteigender Hohlkehle der weit ausladende Gefäßkörper in Form einer bauchigen Flasche mit langem, schlank hochgezogenem Hals, dessen Rand sich oben leicht nach außen wölbt. Der ganze Schmuck der glatt gewölbte Oberflächen besteht in drei aufgelegten Ringen. Sie verdecken die Lötstellen der einzelnen Teilstücke, aus denen die Flasche zusammengesetzt sind. Dies wird verständlich, wenn man sich den komplizierten Herstellungsprozess klarmacht. Jede Einzelform musste nämlich für sich als Schale oder als konvex ausladender Becher aus Silberblech getrieben werden; passten die Stücke aneinander, schnitt man jeweils den Gefäßboden heraus und lötete die Teile zusammen. Die bei der mühsamen Löttechnik des Mittelalters oft unsauberen Nahtstellen mussten dann durch die Zierringe kaschiert werden. So einfach die Flaschen aussehen, verlangte ihre Fertigung doch hohe Präzision und formale Vorstellungskraft vom Silberschmied.

Die Funktion der drei Gefäße ist durch die eingravierten Inschriften festgelegt: "CS" (chrisma sanctum - Chrisam), "OS" (oleum sanctum - Katechumenöl) und "OI" (oleum infirmorum - Krankenöl). Sie dienten als Behälter für die heiligen Öle, die der Bischof jedes Jahr am Gründonnerstag weiht. Auf der Chrisamflasche ist zu lesen: "Clauditur hiis trina vasis anime medicina: sanctum crisma, sacrum decumbentum et lavacrum" - "In diesen drei Gefäßen sind Heilmittel für die Seele verschlossen: heiliger Chrisam, heiliges Öl für die Kranken und Öl für die Taufe".

Eine Aufschrift in verzierten Majuskelbuchstaben auf der Flasche für Katechumenöl weist nach, dass Bischof Heinrich von Rottenegg der Stifter der Silberflaschen war. An diesen bedeutsamen Bischof, der von 1277 bis 1296 regierte, erinnert im Domschatz auch noch das monumentale Altarretabel. Die Stücke sind die Reste von umfangreichen und kostbaren Schenkungen, die der Bischof seiner Kathedrale zukommen ließ. Die Ölflaschen blieben immer im Gebrauch, was sie vor dem Einschmelzen bewahrt haben dürfte. Wegen ihrer Kostbarkeit wurden sie im Jahr 1868 durch Ölkannen aus Zinn ersetzt und von da an im Domschatz aufbewahrt. Die Silbergefäße ohne Henkel gehören zu den schönsten Gefäßen des Hochmittelalters, die keines Dekors mehr bedürfen.

Domschatz Regensburg Ottokarkreuz

Das Ottokarkreuz, auf der Vorderseite geschmückt mit Amethysten, Rubinen und Saphiren,
trägt hinter Glas die kostbare Reliquie vom Kreuz Christi.
Vermutlich Prag, zwischen 1261 und 1278. Auftraggeber war König Ottokar II. von Böhmen.


Zwischen 1261 und 1278 wurde dieses goldene Reliquienkreuz, besetzt mit Amethysten, Rubinen, Saphiren, Jadesteinen und zahlreichen Granaten, vermutlich in Prag geschaffen. Es trägt einen Partikel vom Kreuz Christi. Auftraggeber war König Ottokar II. von Böhmen, der es für den königlichen Schatz schaffen ließ.

Eine Urkunde aus dem Jahr 1313 bezeugt, wie das wertvolle Stück nach Regensburg kam. Da König Johann von Luxemburg in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, ließ er das Kreuz mit anderen Kleinodien durch die königliche Kanzlei an den mächtigen Prager Finanzier Nikolaus von Turri verpfänden. Dieser gab es als Pfand an jüdische Kaufleute aus Regensburg weiter. Der Regensburger Bischof Nikolaus von Ybbs bat König Johann, dessen Sekretär und Protonotar er war, um die Erlaubnis, das Kreuz auslösen zu dürfen. Der König stellte ihm die Gewährungsurkunde aus, das Ottokarkreuz fand seinen Platz im Regensburger Domschatz. Bischof Nikolaus von Ybbs dürfte den silbervergoldeten Fuß dazu in Auftrag gegeben haben, jedenfalls stammt er aus dem frühen 14. Jahrhundert.

Die Kreuzreliquie besteht aus einem schlichten Doppelbalkenkreuz im Typus des Caravaca-Kreuzes, das mit geschliffenem Kristallglas bedeckt und von einer gleichmäßigen Reihe geschliffener und facettierter Granaten eingerahmt ist. Die Rückseite des Kreuzes zeigt aufwendige Gravurarbeiten, die mit blau-schwarzem Niellogrund ausgefüllt sind. Dargestellt ist in der Mitte die Gestalt Christi am Kreuz, wobei zu Seiten des Hauptes Christi Sonne und Halbmond erscheinen. Links und rechts von Christus die Halbfiguren von Maria und Johannes mit Spruchbändern in den Händen. Die würdige Fassung für dieses außerordentlich hoch verehrte Heiltum des Kreuzpartikels kann unter die künstlerisch bedeutendsten Goldschmiedearbeiten des Mittelalters eingereiht werden.

Der sogenannte Wolfgangskelch zählt den jenen Gegenständen des Domschatzes, die erhalten blieben, da man sie für Berührungsreliquien vom hl. Wolfgang hielt; es gehören dazu noch Kasel, Schale und Kamm des Heiligen. Bereits im Heiltumsverzeichnis von 1496 ist der Wolfgangskelch genannt. Seine Entstehungszeit aber muss auf die Mitte des 13. Jahrhunderts, um 1250/60, datiert werden, etwa 200 Jahre nach der Heiligsprechung Wolfgangs.

Der runde Fuß des Kelches sitzt auf einer mit kleinen Rosetten besetzten Zarge, die in komplizierter Technik aus dem dicken Silberreif herausgeschnitten sind. Den Fuß zieren sechs Medaillons mit bis ins Detail exakt gearbeiteten, getriebenen Halbfiguren der Apostel Petrus und Paulus sowie der Propheten Enoch, Elias, Salomon, David, jeweils mit Spruchbändern in den Händen, alle mit sprechend erhobenem Zeigefinger. Am zylinderförmig gearbeiteten Schaft verdeckt ein überlappendes Zackenband aus Akanthusblättern jeweils die Nahtstelle am Fuß der breit hochgewölbten Cuppa.

Domschatz Regensburg Emailkästchen

Reliquienkästchen, Silber, teilweise vergoldet, Kupfer vergoldet,
transluzides Email mit vergoldeten Silbereinlagen, Franko-flämisch, um 1430/35.
 

In einer der Werkstätten der französischen Fürstenhöfe um 1400 ist wohl das Regensburger Emailkästchen entstanden - ein rares Beispiel vergangener Pracht und Raffinesse, geziert von goldenen Strahlenmonden und phantastischen Fabeltieren. Das Kästchen in Form eines kleinen Hauses mit Walmdach barg die Reliquien des hl. Laurentius.

Das Reliquienkästchen aus teilweise vergoldetem Silber mit Fenstern aus Bergkristall prägen die transluzierenden Emailflächen aus amethystroten und kobaltblauen Feldern. Auf ihnen erscheinen dicht über- und nebeneinander gereihte Tiere und Fabelwesen: Adler, Tauben, Löwen, Steinböcke, Einhörner, Hirsche, Greife, Panther, zwei elchartige Tiere, ein Reh und zwei Hähne mit Koboldgesichtern und dazwischen in Silber gestanzte Sterne.

Das kostbare Emailkästchen gehört zum alten Bestand des Domschatzes. Es lässt sich lückenlos bis zum ersten Heiltumsverzeichnis von 1496 zurückverfolgen. Dort wird es folgendermaßen beschrieben: "In diesem gesmelzten Särchlein ist wirdiglich verslossen Ein ripp von dem leichnam des heyligen marters Sand Laurentzen. Item ein dorn von der durnen Coron cristi des herren. Item ein groß stuck der gepain von den 11 000 Junckfrawen vnd sunst vil wirdigs Heyligtumbs." Die Reliquien wurden am 1. Oktober 1908 entnommen und in einem noch erhaltenen einfachen Glasgefäß verschlossen.

Im Jahr 1880 wandte sich der Münchner Hofjuwelier A. S. Drey an das Domkapitel und bot im Auftrag einer nicht genannten Persönlichkeit 45 000 Goldmark für das Kästchen. Das Domkapitel antwortete, dass das Kästchen an sich unverkäuflich sei. Das Kästchen befand sich aber in schlechtem Zustand. Erst 1952 konnte es vom Münchner Goldschmied Johann Michael Wilm erneuert werden. Nachdem der Emailüberzug sich erneut gelockert hatte, wurde es von 1999 bis 2002 in den Werkstätten des Bayerischen Nationalmuseums restauriert.

 

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Fotos: Bayerisches Nationalmuseum München

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Kunstsammlungen des Bistums Regensburg


Ziel ist es, mit dem Depotneubau ein Kompetenzzentrum für die Bewahrung, Erschließung und Vermittlung des kulturellen Erbes zu errichten. In einem Gesamtkonzept aus Baukörper, Gebäudequalität, Facility Management, Lagerhaltung, Funktionalität und Sicherheit werden geeignete präventive konservatorische Bedingungen für den Schutz und die Präsentation von Museumsgut geschaffen, mit durchdachten Organisations- und Funktionsabläufen im Gebäude optimierte Voraussetzungen für Objekterschließung, Leihverkehr, Ausstellungsvorhaben, die Neupräsentation der Schausammlung sowie die Forschung hergestellt.

Die Kunstsammlungen des Bistums Sammlung umfassen nach derzeitigem Stand rund 1.450 Gemälde, knapp über 1.000 Plastiken und Skulpturen, rund 25.000 Grafiken und Zeichnungen, rund 2.500 Objekte der Volkskunst, rund 400 Gold- und Silberschmiedearbeiten, über 1.000 Paramente, über 200 Möbel, Objekte der Kirchenausstattung (historische Beichtstühle, Kanzeln, Tabernakel etc.), Musikinstrumente, Altäre sowie Architekturteile aus Stein. Die Objekte bezeugen das historische Erbe aus vielen Jahrhunderten vom frühen Mittelalter bis zu zeitgenössischen Werken internationaler Künstler.

Das Depot mit seinem überregionalen Sammlungsbestand der kulturellen Geschichte und ihrer Wandlungen ist die Basis für eine qualitative Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit der Museen des Bistums Regensburg. Neben der Ausstellungstätigkeit als einer Kernaufgabe der kirchlichen Museen sieht sich die Diözese gleichwertig dem Sammeln, Erforschen und Bewahren wertvoller Kulturgüter verpflichtet. Der Fachbereich Kunst- und Denkmalpflege unterhält mit dem Neubau ein Museumsdepot als unentbehrlichen Material- und Wissenspool für gegenwärtige und künftige Forschungsarbeit. Die Provenienz der Objekte liegt in den Kirchen des Gebiets der Diözese, wobei durch historische Verbindungen auch Stücke aus vielen Ländern durch Ankauf, Schenkung oder Leihgaben in den Besitz der Kunstsammlungen gekommen sind.

Die Einrichtungen der kirchlichen Museen in Regensburg gehen auf den Kirchlichen Kunstverein für die Diözese zurück, gegründet 1854 zur Förderung und Erneuerung der kirchlichen Kunst. 1979 wurde das Ökonomiegebäude des Damenstiftes Obermünster, ein spätmittelalterliches Gebäude, als Diözesandepot mit Sonderausstellungsräumen, Werkstätten und Verwaltung eingerichtet. Ab 1981 wurde dort die erste Dauerausstellung der Kunstsammlungen des Bistums gezeigt. Die historischen Gebäude genügen nicht mehr den aktuellen Anforderungen des Brandschutzes und des konservatorischen Schutzes für Kulturgut.

Die präventive Konservierung und Restaurierung trägt im neuen Depot wesentlich zum Bewahrungsauftrag für die Kulturgüter bei. Durch eine wissenschaftliche Bearbeitung durch eigene Mitarbeiter und in Kooperation mit der Universität Regensburg werden die Artefakte der Glaubenskultur zukünftig noch intensiver erschlossen. Damit besteht eine dauerhafte Verfügbarkeit einer aussagekräftigen und ausstellungsfähigen Sammlung, deren Objekte von Kulturinstitutionen im In- und Ausland für Ausstellungen angefragt werden. Auch dies unterstreicht den gesellschaftlichen Wert der Werke in den Kunstsammlungen des Bistums.  Diese werden für die künftigen Generationen bewahrt.
Um die Zukunftsfähigkeit des neuen Zentraldepots zu gewährleisten, wurde ein auf den Erfahrungswerten der vergangenen Jahre basierender Zuwachs berücksichtigt, der die fachgerechte Bewahrung des Sammlungsgutes in den kommenden 30 Jahren gewährleisten soll.

 

Bischöfliches Zentralarchiv

Die Unterlagen der Zentralverwaltung des Bischöflichen Ordinariates bilden neben denen des Domkapitels einen Kernbestand des Bischöflichen Zentralarchivs. Daneben befinden sich im BZAR über 200 Pfarrarchive, für die es im Rahmen seines Auftrags zur Archivpflege zuständig ist, sowie die Überlieferung von Diözesanverbänden wie der Caritas und herausragender Persönlichkeiten der Diözesangeschichte wie z. B. die Nachlässe der Bischöfe Johann Michael Sailer (1751–1832), Ignatius von Senestrey (1818–1906) und Michael Buchberger (1874–1961). Des Weiteren bewahrt das BZAR die Überlieferung von Klöstern und Stiften auf (u. a. der Kollegiatstifte Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle und St. Johann sowie Teile des Archivs des Schottenklosters St. Jakob).

Das BZAR verwahrt Archivgut ersten Ranges, das von Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen (Kirchengeschichte, Bayerische Landesgeschichte, Kunst-, Geistes- und Sozialgeschichte) nachgefragt wird. Aufgrund des universellen Charakters der katholischen Kirche reicht der Wert des im BZAR befindlichen Archivguts speziell bei kirchen- und geistesgeschichtlichen Untersuchungen zugleich weit über die Grenzen des Bistums Regensburg, Bayerns und Deutschland hinaus. Durch die Aufbewahrung der Kirchenbücher sämtlicher Pfarreien in der Diözese aus der Zeit vor der Einführung der Standesämter in Bayern 1876 erzielt das BZAR außerdem eine bedeutende Breitenwirkung: Familien- und Heimatforschung, die überwiegend von ambitionierten Laien betrieben wird, sind ohne diesen Quellenschatz nicht denkbar.

Das geplante Archivdepot dient dem BZAR in erster Linie als Erweiterung der Magazinflächen am Standort St.-Peters-Weg 11–13 in Regensburg. Hier soll vor allem die umfangreiche schriftliche Überlieferung der Pfarreien des ganzen Bistums eine neue Heimat finden.