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Kunststation St. Jakob, Ihrlerstein

„Gefundene Landschaften“: Werke von Gisela Griem

Ausstellung 5. Juli bis 9. August 2009
Kunststation Ihrlerstein

Gisela Griem, Schilf rotZart und sperrig, harmonisch sich wiegend im Wind oder gebrochen, aufrecht, geknickt, stark, filigran – Gisela Griem macht das Schilfgras zum Bild und ist „einfach fasziniert von der grafischen Struktur“. Sie sieht die schlichten Facetten der reichen Schöpfung. Sie motivieren die 68-jährige Künstlerin zu ihrem spielerischen, schöpferischen Findungsprozess. Die gefundenen Formen sind nichts Endgültiges. Immer wieder kann etwas ganz anderes daraus erwachsen.
So war es auch in ihrem eigenen Werdegang als Künstlerin. Die gebürtige Grazerin erwarb sich bei vielen Kursen in der Heribert-Losert-Akademie ein fundiertes Wissen im Umgang mit der anspruchsvollen Aquarell-Technik. Zeichenstudien bei Hans-Jürgen Gartner gaben ihr Sicherheit im Gebrauch grafischer Mittel. Erfahrungen mit Acrylfarben sammelte sie in der internationalen Sommerakademie in Eichhofen bei Renate Christin. Dem Holzschnitt aber gehört seit einigen Jahren ihre Begeisterung, geweckt von Jo Bukowski in Bad Reichenhall.

Gisela Griem reduziert mit dem Schneidemesser die Fülle einer an Kontrasten reichen Landschaft auf eine asketische Formen- und Farbensprache. „Meine Stärke ist, dass ich gerne experimentiere“, sagt sie. Die traditionsreiche Hochdrucktechnik erlaubt es ihr, fordert sie heraus. Nichts geht verloren. Sie kombiniert ihre Techniken virtuos, und wenn sie ihre Schnitte collagiert, benutzt sie das Papier, das abgefallen ist: mit Ölfarbe bedrucktes Papier, zum Teil Ablöschpapier, Seidenpapier.

Vom Arbeitstisch in ihrem Atelier in Wenzenbach geht der Blick in den Garten, weit hinaus über die Senken des Vorwalds. Doch das Motiv, das Gisela Griem nicht loslässt, ist ein Erinnerungsbild. 2006 hat sie ihren Murnau-Zyklus begonnen. Im Vorbeifahren hat sie die oberbayerische Landschaft gefesselt und bewegt. Die Berge mit der davor liegenden Ebene, das Murnauer Moos mit dem Schilfgras. Die Schönheit des Konkreten, der Natur und ihres Reichtums wird in ihren Werken zum Reiz des Abstrakten. Er lädt die Phantasie des Betrachters ein, gibt ihr Raum für eigene Gefühle, Interpretationen, Ideen. Das Auge kann sich festhalten an vertrauten Strukturen, etwa an der mit wenigen Strichen skizzierten Berghütte. Die Gedanken gehen auf Reisen. Linearität und Ordnung werden zum Ausgangspunkt für Freiheit, reduzierte Farben, schwarz-weiß, erdige Akzente, sanftes Pastell, begleiten die Vorstellungskraft. Die Farbigkeit lässt Jahreszeiten fühlen und Tageszeiten erleben. Es ist die elementare Freude der Künstlerin an ihrem Sujet, an ihren gefundenen Landschaften, mit denen ihre Kunst-Spuren den Betrachter zum lustvollen Entdecken führen.

Ausstellungen

Ausstellungsbeteiligungen
Amberg, Ansbach (GEDOK 2008), Augsburg, Eichhofen, Fürth, München, Neumarkt (GEDOK 2007), Nürnberg (GEDOK 2005, 2006 und 2009), Regensburg (Kunst- u. Gewerbeverein 2004-2007; BBK 2006), Straubing, Sušice/Tschechien, Wenzenbach, Windberg

Einzelausstellungen
2005, 2006 Regensburg
2006 Nittenau
2007 Eichhofen
2008 Kunstverein Murnau
Bayerischer Landtag München
2009 Kulturwerkstatt Paderborn
Galerie Plus Berlin

 

 

Ausstellung vom 18. Juni bis 29. Juli 2007
Kunststation Ihrlerstein

Maria Maier Andenken zum Papstbesuch


„Andenken zum Papstbesuch“: In der Rückblende zur Reise Benedikts XVI. durch Bayern zeigte Maria Maier 55 Fotografien. Die Regensburger

Künstlerin hat sich im Vorfeld des Papstbesuchs 2006 in München und in Regensburg mit der Kamera umgesehen und die Vorbereitungen in der heißen Phase im Altstadtkern beider Städte fotografiert.

Ausstellung vom 14. Juli bis 15. August 2006
Kunststation St. Jakob, Ihrlerstein

Krotter Sonnengesang


Buchstäblich Kunst: Heribert Krotter zeigte seine Werke, die in Zeichen, Lettern und intensiven Farben schöpferische Kraft ausstrahlen. Der 65jährige übersetzt seine ganz eigenen Blicke auf das Leben, auf Glauben und Beziehungen als akribischer Arbeiter und phantasievoller Künstler. Ob Sonnengesang, die vier Tageszeiten, Hiob-Tryptychon oder Briefe an die Nacht – die Bilder fordern Augen und Gedanken heraus zu neuen Perspektiven, die Vertrautes verfremden und Fremdes vertraut erscheinen lassen.

Ausstellung vom  2. Juli bis 7. August 2005
in der Kunststation St. Jakob

Wie ich bin - Bilder von Gerhard Huber


„Wie ich bin...“ – Die Ausstellung zeigte das malerische Bekenntnis von Gerhard Huber in impressionistischer Farbigkeit und mit seiner Liebe zur Schöpfung, die den Atem der Donau, der Sonne über Weltenburg und der Natur, ob in Kelheim oder Italien, spürbar machen. Sie illustrierte aber auch seine Auseinandersetzung mit Themen des Glaubens und damit des Lebens, auch seines Lebens.

IhrlersteinNach der Renovierung 1998 wurde die ehemalige Pfarrkirche von Ihrlerstein im Landkreis Kelheim zur "Kunststation St. Jakob". Sie gibt nun Ausstellungen moderner Kunst, Konzerten, Lesungen und Diskussionen über Kunst Raum. Im Zusammenwirken von Pfarrgemeinde und den Kunstsammlungen des Bistums will dieser Ort zur Wiederannäherung, zum fruchtbaren Austausch der zwei "alten Schwestern" Kunst und Kirche beitragen.

Die Kunststation Ihrlerstein befindet sich in der neugotischen, 1873 eingeweihten Pfarrkirche St. Jakobus, 93346 Ihrlerstein, Landkreis Kelheim, Nürnbergerstrasse 16.



Bisher stellten aus:

 

Kunst und Religion sind so etwas wie Schwestern. Sie haben einander im Laufe einer langen Geschichte wechselseitig inspiriert und getragen.

Viele hundert Gotteshäuser in unserem Bistum von der Romanik über die prachtvollen Gesamtkunstwerke des Barock bis zum Kirchenbau der jüngsten Gegenwart stehen dafür als steinerne Zeugen. Sie prägen das Panorama der Städte und unsere Landschaft, machen mit das Eigene an der Heimat aus.

Wir sammeln, bewahren und erforschen die kostbaren Zeugnisse, in denen Menschen in den vergangenen Jahrhunderten bis heute ihr Wissen, ihren Glauben, ihre Sehnsüchte, ihre Ängste und ihre Hoffnungen ausgedrückt haben, sie Wort, Ton und Bild werden lassen.

Der in Prag geborene Dichter Rainer Maria Rilke sagt von der Musik, dass sie „hinreißt und tröstet und hilft“. Die gilt wohl für alle Kunst. Kunst und Kultur ermutigen und begeistern, fordern heraus zum Hinschauen und Hinhören, lassen das Schöne und Kraftvolle im Dasein wieder erfahren.

Unsere Angebote sind die Einladung an Sie, in die Geschichte einzutauchen und für sich Neues in der Kunst der Zeit zu entdecken. Hunderte Kunstwerke ermöglichen Tausende unterschiedliche Beziehungsgeschichten zwischen dem Kunstwerk und den ihm begegnenden Menschen.