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Zyklus der 14 Nothelfer

Zyklus der 14 Nothelfer

Das südliche Seitenschiff der gotischen Dominikanerkirche St. Blasius schmückt eine Wandmalerei, die jedoch durch den neugotischen Eingang zur Sakristei beschädigt wurde. Der um 1331 entstandene Fries bildet 14 Heilige ab.
Es ist einer der ältesten Zyklen der 14 Nothelfer. Regensburg hat mit dieser und einer weiteren Wandmalerei in der Minoritenkirche sowie einem Glasfenster im Dom die frühesten Bilddokumente für den Kult, der von Regensburg ausgehend im 14. Jahrhundert eine Hochblüte erlebte.  

Die Heiligenreihe wird eröffnet von drei Bischöfen: zunächst wohl der Kirchenpatron Blasius, zu dessen Füßen ein Dominikaner kniet, dann Dionysius, der sein abgeschlagenes Haupt in der Hand trägt, als dritter Erasmus. Die vierte Gestalt ist die hl. Katharina, Beschützerin der Frauen und Patronin der Gelehrten.
Auf der rechten Seite der Sakristeitür ist als erster wieder Vitus mit der Öllampe erkennbar. Ihm folgen drei Ritter, die ersten beiden eventuell Achatius und Georg. Als letzte Figur überragt der Hüne Christophorus mit dem Jesuskind die übrigen Nothelfer. Der Blick auf sein Bild soll vor einem plötzlichen, unvorbereiteten Tod bewahren.
Über dem Fries der Nothelfer ist die hl. Katharina noch einmal einzeln dargestellt, mit dem Rad als Attribut und Märtyrerpalme. Rechts von ihr kniet als Stifter ein in seine Wappenfarben gekleideter Ritter.

Zyklus der 14 Nothelfer

Die Dominikanerkirche St. Blasius, Albertus-Magnus-Platz 1, in Regensburg ist bis 30. Oktober Freitag bis Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet; im Rahmen des Albertus-Magnus-Jubiläums von 15. Oktober bis 6. November jeweils Freitag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr.