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Innenansicht des Regensburger Domes

Innenansicht Dom Regensburg

Das Ölgemälde ist vor allem in seiner historischen Bedeutung beachtenswert. Die Darstellung zeigt einen Blick in das Innere des Regensburger Domes St. Peter von Westen her, wobei fünf Joche des Langhauses, also die ganze Länge der Kathedrale, erfasst sind. Die Inneneinrichtung entspricht dem Zustand der Barockisierung des 17. Jahrhunderts, aber bevor im Jahr 1785 der neue silberne Hochaltar errichtet wurde.

Bei der Restauration des Domes 1834/39 wurden zahlreiche Einrichtungsgegenstände entfernt oder versetzt, so dass das Gemälde als Dokument wichtig geworden ist. Die 1697 von den Brüdern Carlone stuckierte und ausgemalte barocke Vierungskuppel ist deutlich erkennbar, ebenso die in der Vierung und im Chor aufgerichteten Oratorien und Musiktribünen. Entfernt wurden im 19. Jahrhundert auch das schmiedeeiserne Chorgitter und alle barocken Altäre im Dom mit Ausnahme des Hochaltars. Dieser zeigt auf dem Gemälde noch seine damalige, recht einfache Gestaltung. Sie bestand nur aus einem mit einem roten Baldachin überhöhten Stufenpodest, auf dem ein großes Kreuz sowie silberne Heiligenfiguren und Brustschilder von Heiligen aufgestellt waren. Die Figur des hl. Petrus im Mittelschiff, hinter dem Grabmal des Fürstbischofs Kardinal Philipp Wilhelm, steht heute im südlichen Seitenschiff. Die Gewölbefelder des Domes waren damals weiß getüncht (auch in den Seitenschiffen), sämtliche Kapellen waren vergoldet.
Am 20. Dezember 1709 übergab laut Sitzungsprotokoll der Maler Hans Georg Pöttendorff dem Regensburger Domkapitel eine Ansicht vom Innern des Domes „in perspectiv abgerissen und entworffen“, für die er die Summe von 20 fl. erhielt. Es dürfte sich um das beschriebene Gemälde handeln, so dass hier der Zustand des Domes kurz nach 1700 wiedergegeben ist.

Innenansicht des Regensburger Domes
Regensburg, 1. Viertel 18. Jahrhundert
Öl auf Leinwand
127,5 x 176,5 cm (ohne Rahmen)

Zu sehen im Domschatzmuseum.