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Prunkvolle Mitra mit Etui

MitraDie prunkvolle Mitra zeigt reichen Akanthusrankendekor in Sprengtechnik mit Goldfäden und Binnenfelder in gesticktem Gitterwerk. Auf der Vorder- und Rückseite sind Blüten appliziert, die aus vergoldeten Silberblättern mit Edel- und Glassteinen gestaltet sind. Das Zentrum schmückt eine kreuzförmige Brosche, die mit Edelsteinen und Perlen besetzt ist. Die äußere Akanthusranke wird nach innen durch einen perlengeschmückten Stab begrenzt. Mehrere Perlen sind leider verloren gegangen.


Die Mitra wurde 1862 vom letzten Mönch des ehemaligen Regensburger Schottenklosters St. Jakob, Pater Anselm Robertson, mit nach Schottland genommen, wo sie 1878 in die neu gegründete Abtei von Fort Augustus am Loch Ness kam. Nach der Auflösung dieses Klosters 1998 brachte man das wertvolle Textil in das Blairs Museum der Katholischen Kirche Schottlands bei Aberdeen. Eine Inschrift auf dem Lederetui deutet auf einen Regensburger Ursprung hin. Möglicherweise stammt die Mitra aus der Spätzeit des Abtes Placidus Flemming (1672-1720) und war den letzten schottischen Ordensmännern von St. Jakob eine bedeutende Erinnerung an eine Glanzzeit ihrer Geschichte.

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Mitra EtuiinschriftMitra Detailansicht


The Blairs Museum, Aberdeen
Süddeutsch, Anfang 18. Jahrhundert
Stoff, Perlen, Edel- und Glassteine mit vergoldeter Silberfassung, Stickereien in Sprengtechnik
H 50 cm, B 35 cm

Bis 2. Februar zu sehen in der Ausstellung „Scoti Peregrini in St. Jakob. 800 Jahre irisch-schottische Kultur in Regensburg“ im ehemaligen Schottenkloster St. Jakob