Ausstellung vom 12. bis 19. Mai 2012 im Museum Obermünster mit Fotografien von Tomohiro Mudas
In Schwarz-Weiß-Fotografien von beeindruckender Klarheit führt Tomohiro Muda auf dem Camino francés nach Santiago de Compostela. Der Fotograf widmet sich dem wertvollen künstlerischen Erbe und der puren Landschaft des Weges von Roncesvalles in den Pyrenäen über Castilla y León, La Rioja und Navarra bis nach Finisterre in Galicien. Im Museum Obermünster war die Ausstellung mit dem Titel „El Camino de Santiago. Una visión desde Oriente. Tomohiro Muda” in Zusammenarbeit mit cinEScultura zu sehen. Tomohiro Muda (geb. 1956 in der Präfektur Nara, Japan) ist bereits zwei Mal nach Santiago de Compostela gepilgert und hat seine Eindrücke des Jakobsweges im Bild festgehalten. Die Wanderausstellung wurde 2008 in Paris erstmals mit großem Erfolg eröffnet und danach unter anderem in Tokio, México D.F. und Galicien gezeigt.
Unterwegs nach Navarra –
eine Tagung zum Jakobsweg lud am Samstag, 12. Mai, von 10 bis 13.30 Uhr im Museum Obermünster mit Vorträgen zu verschiedenen Aspekten des Jakobsweges in der Autonomen Gemeinschaft Navarra nach Spanien ein.
Dr. Hubert Pöppel, Geschäftsführer des Spanienzentrums der Universität Regensburg, sprach über das Thema „Roncesvalles im Pseudo-Turpín“.
Dr. Alexander M. Kalkhoff (Institut für Romanistik der Universität Regensburg) referierte über „Die Schlacht bei Roncesvalles im Rolandslied“.
Dr. Marina Ortrud Hertrampf (Universität Regensburg) zeigte „Wege des Comics nach Santiago de Compostela“. Das Symposium schloss mit Vorträgen von Dr. Francisco Singul, Leiter der Abteilung für Ausstellungen des Xacobeo und Jakobsweg-Experte, sowie von Julia Bayerl M.A. (Kunsthistorikerin, Regensburg), die "Tomohiro Mudas fotografischen Blick auf den Jakobsweg" beleuchtete.