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Seit 8. April ist der Regensburger Domschatz geschlossen – bis September 2025 wird die Schatzkammer neu gestaltet.

Das Team der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg arbeitet derzeit an einer Gesamtkomposition musealer Standorte rund um den Regensburger Dom. Im Herzen der Altstadt wird ein Kunstquartier entstehen, das neben der Schatzkammer den Domkreuzgang mit ausgewählten Kapellen und Romanischen Sälen, die gotische Kirche St. Ulrich, das document Niedermünster, das document Porta Praetoria sowie ein Besucherzentrum am Domplatz 6 für Gäste und Einheimische öffnen wird.

Den Startschuss für das große Projekt geben nun die Arbeiten im Domschatz, dessen kostbare Objekte bei der Wiedereröffnung im September 2025 nicht nur in neuem Licht, sondern vor allem unter neuer Fragestellung präsentiert werden: „Was ist dir heilig?“ Mit dieser sehr persönlichen Frage wird die Brücke von mittelalterlicher Goldschmiedekunst und Reliquienverehrung ins Heute geschlagen.

Zahlreiche Besucher nutzten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit den Domschatz noch einmal im „alten Gewand“ zu sehen. In den 14 Tagen vor Schließung strömten rund 1000 Menschen zum Abschiednehmen, das Führungsangebot war ausgebucht.

Seit der Schließung wird im Domschatz kräftig gearbeitet, Restauratoren begutachten die wertvollen Kunstgegenstände auf etwaige Schäden, bevor diese dann sorgfältig verpackt an einem sicheren Ort verwahrt werden. Die Besucher können sich schon jetzt auf die Wiedereröffnung des Regensburger Domschatzes zusammen mit dem Domkreuzgang im September 2025 freuen, die Eröffnungen der weiteren Standorte folgen ab 2026.

Fotos: Restaurator Stephan Rudolph bei der Begutachtung der sog. Wolfgangsschale aus dem frühen 12. Jahrhundert (Silbermontierung 1658).
Bildrechte: Thoa Weber, Kunstsammlungen des Bistums Regensburg