FILMWORKSHOP, Klappe – die Erste!
Die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg sind seit Jahren bekannt für ihre engagierte Museumspädagogik. Das „Museum für Kinder“ bietet ganzjährig Führungen und Aktionen für Kinder und Jugendliche an, die zu großen Teilen im Domschatz und den Dom St. Peter in Regensburg stattfinden.
Ein besonders attraktives Angebot richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren: „Klappe – die Erste! Filmen in der Filmwerkstatt“. Durch kreativ-gestalterische Medienarbeit werden sie motiviert, sich in entspannter Atmosphäre mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen. Die jungen Teilnehmer:innen dürfen mit dem Tablet eigene Clips drehen. Der Domschatz und das Museum St. Ulrich bieten eine tolle Kulisse für eigene Ideen für eine Doku, einen Krimi, einen Trickfilm, ein Tutorial, einen Werbefilm o.ä. Dabei muss sich um die Requisite, die Maske, das Licht und den Ton gekümmert und ein Drehbuch verfasst werden: Die Tipps und Tricks zum Filmemachen kommen von Profis, die auch das „Equipment“ stellen. Nach den dreitägigen Dreharbeiten dürfen die Filmteams dann ihr Werk vorstellen. Spaß und Spannung inklusive!
Mittwoch, 3. April, bis Freitag, 5. April,
jeweils 10 bis 16 Uhr
FILMWORKSHOP PFINGSTFERIEN 2024
Montag, 27. Mai, bis Mittwoch, 29. Mai,
jeweils 10 bis 16 Uhr
FILMWORKSHOP SOMMERFERIEN 2024
Montag, 29. Juli, bis Mittwoch, 31. Juli,
jeweils 10 bis 16 Uhr
FILMWORKSHOP HERBSTFERIEN 2024
Dienstag, 29. Oktober, bis Donnerstag, 31. Oktober,
jeweils 10 bis 16 Uhr
ANMELDUNG im DOMPLATZ 5 unter
Hierbei handelt es sich um ein durch das BKJ-Programm „Künste öffnen Welten“ gefördertes Projekt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hier können Sie die Filme der letzten Workshops sehen:
Klappe - die Erste! April 2024
Klappe - die Erste! November 2023
Klappe - die Erste! August 2023
Klappe - die Erste! April 2023
Klappe - die Erste! Juni 2022
Klappe - die Erste! Mai 2022
Klappe - die Erste! August 2021
Klappe - die Erste! August 2020
Klappe - die Erste! Oktober 2019
Kunst erleben
Kunst und Religion sind so etwas wie Schwestern. Sie haben einander im Laufe einer langen Geschichte wechselseitig inspiriert und getragen.
Viele hundert Gotteshäuser in unserem Bistum von der Romanik über die prachtvollen Gesamtkunstwerke des Barock bis zum Kirchenbau der jüngsten Gegenwart stehen dafür als steinerne Zeugen. Sie prägen das Panorama der Städte und unsere Landschaft, machen mit das Eigene an der Heimat aus.
Wir sammeln, bewahren und erforschen die kostbaren Zeugnisse, in denen Menschen in den vergangenen Jahrhunderten bis heute ihr Wissen, ihren Glauben, ihre Sehnsüchte, ihre Ängste und ihre Hoffnungen ausgedrückt haben, sie Wort, Ton und Bild werden lassen.
Der in Prag geborene Dichter Rainer Maria Rilke sagt von der Musik, dass sie „hinreißt und tröstet und hilft“. Die gilt wohl für alle Kunst. Kunst und Kultur ermutigen und begeistern, fordern heraus zum Hinschauen und Hinhören, lassen das Schöne und Kraftvolle im Dasein wieder erfahren.
Unsere Angebote sind die Einladung an Sie, in die Geschichte einzutauchen und für sich Neues in der Kunst der Zeit zu entdecken. Hunderte Kunstwerke ermöglichen Tausende unterschiedliche Beziehungsgeschichten zwischen dem Kunstwerk und den ihm begegnenden Menschen.
Unterkategorien
Aktuelles
+++ Es ist wieder soweit, wir starten einen neuen FILMWORKSHOP in den HERBSTFERIEN +++
Mittwoch, 3. November, bis Freitag, 5. November, je 10 bis 16 Uhr
Klappe – die Erste! Filmen in der Filmwerkstatt
Bei uns in der Filmwerkstatt könnt ihr eure eigenen Clips drehen! Im Domschatz und im Museum St. Ulrich gibt es eine tolle Kulisse für eure Ideen für eine Doku, einen Krimi, einen Trickfilm, ein Tutorial, einen Werbefilm o.ä.!
Ihr kümmert euch um die Requisite, die Maske, das Licht und den Ton: Mit Tablets ausgerüstet agiert ihr entweder vor oder hinter der Kamera. Ihr schreibt ein Drehbuch und bekommt Tipps und Tricks zum Filmemachen wie die Profis. Das „Equipment“ stellen wir und in den Drehpausen gibt es leckere Brotzeit!
ORT: wird noch bekannt gegeben
ALTER: ab ca. 12 Jahren
Anmeldung unter
Vorträge
Europäische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Ausstrahlung nach Übersee
Vortrag Peter Paul Rubens in Mexiko
Unterwegs nach Navarra
Die Prunkgrabmäler der Reichsgrafen von Königsfeld
Dasein in Kunst und Kirche
Begegnungen von Gegenwartskunst und christlicher Gemeinde
Im Jahr 2011 starteten die Kunstsammlungen zusammen mit dem Künstlerseelsorger des Bistums Regensburg das sehr erfolgreiche liturgische Kunstprojekt „Da-Sein“.
Künstler stellen Werke zur Verfügung, die existenzielle Themen des Daseins betreffen: Pfarreien treten mit uns in Kontakt und wählen Kunstwerke aus, die dann beim Gottesdienst oder in anderen Formen der Gemeindearbeit für Erwachsene, Jugendliche oder Kinder für eine gewisse Zeit in den Blick genommen werden. Auf diese Weise können Diskussionen über Kunst, über das Leben und über den Glauben und vor allem auch darüber, was diese drei verbindet, angeregt und gefördert werden.
Einige Kernthemen des Daseins – Beziehungen, Schmerz, Angst, Freiheit, Liebe oder Vergeblichkeit und Tod beschäftigen seit jeher Künstler ebenso wie jeden nachdenkenden Gläubigen. Das Projekt „Da-Sein in Kunst und Kirche“ soll ein Versuch sein, an diese verbindende Tradition anzuknüpfen, mit welcher sich Kunst und Glaube durch die Jahrhunderte gegenseitig inspiriert und großartige Werke hervorgebracht haben.
Für das liturgische Projekt "Da-sein in Kunst und Kirche“ 2023/24 wurden Künstlerinnen und Künstler gebeten, sich mit dem Thema „Hoffen wider alle Hoffnung“ auseinanderzusetzen:
Wir leben in einer wirren Zeit. Bei vielen macht sich Verzweiflung breit und die Schwarzseher werden mehr. Da braucht es Hoffnung.
Was kann Hoffnung gegenwärtig sein und woher kommt uns Hoffnung? Nicht eine, die vertröstet, banalisiert und ablenkt,
sondern eine bejahende, die das Bedrohliche, Wirre und Trostlose kennt und wahrnimmt, eine Hoffnung, die Tiefgang hat und die die Kraft hat,
selbst in der Dunkelheit Licht für die Zukunft zu werden.
In der Hoffnung überschreitet der Mensch sich selbst, seine Gegenwart, sein Leben und streckt sich nach etwas Anderem, Größerem, Heilenden aus,
er streckt sich nach der Zukunft aus.
Wie kann die Kunst Hoffnung, dieses Basiswort des Menschlichen (Ernst Bloch) und des Christlichen (eine der drei göttlichen Tugenden) neu buchstabieren?
Wie kann die Kunst uns helfen, zu hoffen wider alle Hoffnung?